Es ist seit langem bekannt, dass Zigarettenrauchen ein Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt und Schlaganfall ist. Aber wie gefährlich ist das Rauchen für das Herz? Werfen wir einen genaueren Blick darauf, was die Forschung zu diesem Thema herausgefunden hat.
Das Rauchen von Zigaretten ist weltweit eine der häufigsten Ursachen für vermeidbare Todesfälle. Es schädigt nicht nur die Lunge, sondern kann auch erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit des Herzens haben. Wenn du mit dem Rauchen aufhörst oder deine Rauchgewohnheiten einschränken möchtest, ist es wichtig, die Gefahren des Rauchens und seine Auswirkungen auf das Herz zu kennen.
Die Gefahren des Rauchens für das Herz
Rauchen erhöht das Risiko für Herzkrankheiten erheblich. Beim Rauchen gelangt Nikotin in den Blutkreislauf und lässt den Blutdruck und die Herzfrequenz in die Höhe schnellen. Dies belastet das Herz zusätzlich und kann mit der Zeit zu einer Verstopfung der Arterien führen.
Rauchen erhöht auch die Kohlenmonoxid-Belastung, die den Sauerstoffgehalt im Blut verringert, sodass es für das Herz schwieriger wird, effizient zu pumpen.
Darüberhinaus kann Rauchen zu Entzündungen im Körper führen, die die Innenauskleidung der Arterien schädigen und die Bildung von Plaque verstärken können. Plaquebildung ist eine der Hauptursachen für Schlaganfall und Herzinfarkt, die beide tödlich sein können, wenn sie nicht schnell genug behandelt werden.
Schließlich enthalten Zigaretten Tausende von Chemikalien, von denen viele als krebserregend bekannt sind oder das Krebsrisiko erhöhen können, wenn sie über längere Zeiträume hinweg konsumiert werden.
Auswirkungen auf die kardiovaskuläre Gesundheit
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Rauchen mit einem erhöhten Risiko einer koronaren Herzkrankheit (KHK) verbunden ist. Dabei handelt es sich um eine Ablagerung von Plaque in den Arterien, die den Blutfluss zum Herzen behindert und zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann.
Man schätzt, dass Raucher ein zwei- bis dreimal höheres Risiko haben, eine KHK zu entwickeln, als Nichtraucher. Es wird sogar geschätzt, dass Raucher für ein Drittel aller KHK-bedingten Todesfälle verantwortlich sind, die jedes Jahr auftreten.
Rauchen erhöht nicht nur das KHK-Risiko, sondern auch das Risiko für andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Schlaganfall und periphere Gefäßerkrankungen (PVD). Der hohe Nikotin- und Kohlenmonoxidgehalt in Zigaretten kann die Arterienwände schädigen, ihre Flexibilität verringern und sie anfälliger für weitere Schäden durch Cholesterin-Ablagerungen machen.
Ein Rauchstopp kann diese Risiken zwar selbst nach jahrelangem Rauchen erheblich verringern, aber die gesündeste Option ist, gar nicht erst mit dem Rauchen anzufangen.
Weitere Risiken durch das Rauchen
Rauchen erhöht auch das Risiko für andere Herzprobleme, einschließlich Myokardinfarkt (Herzinfarkt) und Herzrhythmusstörungen (unregelmäßiger Herzschlag). Zu einem Herzinfarkt kommt es, wenn eine Arterie, die einen Teil des Herzens mit sauerstoffreichem Blut versorgt, durch Plaqueablagerungen oder ein Gerinnsel verstopft wird.
Der Sauerstoffmangel führt zur Schädigung oder zum Absterben eines Teils des Herzmuskels. Arrhythmien treten auf, wenn die elektrischen Signale, die den Herzschlag steuern, unregelmäßig werden oder aus dem Takt geraten. Sie können zu Schwindel, Ohnmachtsanfällen, Kurzatmigkeit, Schmerzen in der Brust oder Unwohlsein, Herzklopfen (ein Gefühl, als würde das Herz rasen) und sogar zum plötzlichen Tod führen, wenn sie nicht richtig behandelt werden.
Verringerung des Risikos durch Rauchenstopp
Wenn du derzeit Raucher bist, ist der beste Weg, dein Risiko durch das Rauchen zu verringern, so schnell wie möglich damit aufzuhören. Es gibt viele Hilfsmittel, die dich Schritt für Schritt dabei unterstützen, erfolgreich mit dem Rauchen aufzuhören. Zu den vielversprechendsten Methoden der Raucherentwöhnung gehören:
- Schrittweise Verringerung der täglichen Zigarettenmenge
- Nikotinersatzprodukte (z.B. Pflaster, Kaugummis oder Tees)
- Weniger schädliche Alternativen (z.B. E-Zigaretten)
- Raucherentwöhnung per Nichtraucherspritze ins Ohr
- Raucherentwöhnung per Hypnose
Schlussfolgerung:
Auch wenn die Raucherentwöhnung zunächst einschüchternd erscheinen mag, ist sie doch unerlässlich, um das Risiko rauchbedingter Krankheiten wie Schlaganfall oder Herzinfarkt zu verringern. Wenn du jetzt die ersten Schritte zur Raucherentwöhnung unternimmst, kannst du Jahre deines Lebens einsparen, deine Lebensqualität verbessern und gleichzeitig den mit den Entzugserscheinungen der Sucht verbundenen Stress reduzieren.
Kunden sollten proaktive Schritte unternehmen, um die Gefahren des Tabakkonsums zu verstehen und ihre eigene Gesundheit zu verbessern, indem sie z. B. mit dem Rauchen aufhören oder auf harmlosere Alternativen umsteigen, wie z. B. Vaping-Produkte, die völlig frei von Nikotininhalaten oder Tabakrückständen sind.